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Rubrik: Freak-MP3
21. Februar 2010

Phönix aus dem Gips?

von Gerhard Wagner

Gerlinde Zickler, die Künstlerin aus Tulln und der Psychotherapeut aus Wien Hernals, Kurt Schneider haben eines gemeinsam: Sie waren in ihrer Kindheit und Jugend im Gipsbett...

1: Eine Frau wird von einer Schwester mit Gipsbandagen versehen.

Gipsbett vorher und nachher

2: Man sieht das leere Gipsbett

... also völlig bewegungslos eingegipst. Heute sind beide äußerst lebendige Menschen. Im KulturCafe erzählen beide aus ihrem Leben und welche Rolle dabei  Freiheit und die Erweiterung von Grenzen gespielt haben.

Ein Auszug aus der Sendung

Phönix aus dem Gips - heißt die heutige Sendung. Und der Name ist eine Abwandlung des bekannten Bildes vom Phönix aus der Asche, also jenes sagenhaften Vogels, der in Flammen aufgeht und aus seiner Asche neu entsteht...
Phönix aus dem Gips - mit Fragezeichen - heißt unsere heutige Sendung, weil beide meiner Mitdiskutanten etwas gemeinsam haben. Sie lagen in ihrer Jugend, aus unterschiedlichen Gründen im Gipsbett. Was das für ihr späteres Leben bedeutet hat, uns weil sie heute alles andere als unbeweglich sind, haben wir uns die Frage gestellt, ob die Lebendigkeit ihres Lebens vielleicht etwas mit dem Gips der Jugend zu tun hat.

Als erstes begrüße ich Gerlinde Zickler aus Tulln. Aufmerksame Freak-Hörerinnen kennen Sie schon aus früheren Sendungen. Sie haben vor ein paar Jahren einen Film auch über ihr Erlebnis Gipsbett gemacht. Was hat sie dazu bewogen, nochmals dieses Erlebnis zu aktualisieren?

Einige Fragen zur Sendung:

  • Was ist überhaupt ein Gipsbett?
  • Sie sich deshalb nochmals eingipsen lassen? Warum haben Sie das gemacht?
  • Sie sind nicht nur durch ihre Bilder bekannt. Sie sind eine vielseitige Künstlerin. Können Sie uns einen Überblick über ihre verschiedenen Tätigkeiten geben? 
  • Was bedeutet denn eigentlich Rosenmädchen?
  • Herr Kurt Schneider, Sie sind Psychotherapeut in Wien Hernals. Können Sie sich noch an die Erfahrungen des Eingegipstseins erinnern?
  •  Sie wirken beide sehr lebendig. Könnte dies eine Folge des Eingegipstseins sein?
  • Können Sie uns beide aus ihrem Leben erzählen?

  • Frau Zickler, sie sind heute als vielseitige Künstlerin nicht nur in ihrer Heimatstadt Tulln: Wie sind sie dazu gekommen, denn Sie haben ja meines Wissens lange in einem Betrieb gearbeitet.
  • Als Künstlerin haben Sie immer wieder Grenzen überschritten. Haben Sie das bewusst gemacht?
  • Wie hat ihre Umgebung darauf reagiert?
  • Herr Schneider, warum sind Sie Psychotherapeut geworden?
  • Was bedeutet für Sie Freiheit?
  • Könnte man sagen, dass Psychotherapie den Menschen zu mehr Freiheit verhelfen kann?
  • Können Sie sich vorstellen, dass es eine Beziehung gibt vom Gefühl des Eingegipstseins zum Freiheitsdrang?
  • Frau Zickler, Sie haben kürzlich Ihren Film an einer Schule präsentiert. Wie ist die Rückmeldung der Schüler zum Thema Ihrer Behinderung und speziell den Szenen des Gipsbetts?
  • Im übertragenen Sinn ein Gipsbett sind die sehr eingeschränkten Möglichkeiten, die Menschen mit Behinderung noch immer in unserer Gesellschaft haben. Zwar hat sich vieles gebessert. Doch noch immer sind Menschen mit Behinderung von vielem ausgeschlossen, was anderen selbstverständlich ist.
    Sie waren und sind beide aktiv, damit Menschen mit Behinderungen ein gleichberechtigtes Leben leben können wie alle anderen auch. Was sind ihnen besonders wichtige Themen (gewesen)?

Wenn Sie jetzt neugierig geworden sind, hören Sie sich die Sendung einfach an!

Dieser Beitrag ist im Rahmen des Projektes "Lebens- und Arbeitswelten" erschienen.


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