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Rubrik: Freak-MP3
08. August 2010

Mehrwert von Selbsthilfegruppen

von Gerhard Wagner

Die meisten Menschen, die sich einer Selbsthilfegruppe anschließen, sprechen positiv davon. Doch warum ist das so?

ein Mann im blauen Sakko sitzt vor einem Mikrophon und Tonstudio. Er unterhält sich mit einem Herrn und einer Frau.

Sendungsaufzeichnung

ein älterer Herr mit grünem Poloshirt und Brille diskutiert vor einem Mikrophon und gestikuliert mit dem Zeigefinger

Dr. Erich Wolfrum (Diabetes)

eine Frau mit schwarzen Kurzen Haaren in einem grauen Kostum sitzt vor einem Mikrophon in einem Studio

Christine Freund (Zeckenopfer)

Welche Vorteile hat der Erfahrungsaustausch mit anderen Menschen, denen es ähnlich geht? Warum schätzen auch Ärzte und Wissenschaftler die Arbeit der Selbsthilfegruppen?

Diese Fragen und die Arbeit von zwei Selbsthilfegruppen sind das Thema dieser Live-Diskussion im August. Das MP3 zu dieser Sendung finden sie hier.

Zunächst stellt Dr. Erich Wolfrum die Selbsthilfegruppe "Aktive Diabetiker Austria" vor. Viele Menschen mit Zuckerkrankheit wissen zwar, dass sie Diabetes haben. Aber viele wissen nicht, wie sie mit dieser Krankheit umgehen. Viel könnte in der Prophylaxe geschehen. Durch richtige Ernährung und regelmäßiges Krafttraining im Fitness-Center kann der Blutzuckerspiegel leicht stabilisiert werden. Die Selbsthilfegruppe will keine Patienten, sondern aktive Diabetiker und organisiert fast täglich irgend eine andere Veranstaltung: Vom Wandern, über Kulturveranstaltungen zu gemütlichen Treffen, wo viele Informationen ausgetauscht werden können.

Wichtige Infos stehen auch auf der Homepage der Selbsthilfegruppe "Aktive Diabetiker Austria".

Für die Sendung im Sommer ganz aktuell berichtet Christine Freund über ihre Selbsthilfegruppe Zeckenopfer.

Dabei gibt es zwei verschiedene Krankheitsbilder: FSME, jene Krankheit, die Gehirnhautentzündung mit Folgen bis zu schweren Lähmungserscheinungen führen kann. Hier gibt es eine Impfung, aber nach Ausbruch der Krankheit nahezu keine Behandlung. Und es gibt die Borreliose. Hier gibt es keine Impfung. Aber die Krankheit ist gut behandelbar mit Antibiotika.

Was sehr wichtig ist: In der Selbsthilfegruppe können die Betroffenen sich mit anderen austauschen und lernen, mit FSME und Borreliose sicherer umzugehen.

Beide Selbsthilfegruppen betonen die Wichtigkeit der Vorsorge und Prävention. Wer sich impfen lässt, regelmäßig in Gesundenuntersuchungen den Blutzuckerspiegel testen lässt, regelmäßig Bewegung macht und sich gesund ernährt, kann nicht nur seine Lebensqualität erhöhen, sondern auch seine Lebenserwartung.

 


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