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Rubrik: Lesen statt Hören
18. Juli 1998

Kaisermühlen-Blues II

von Katharina Zabransky, Gerhard Wagner

Freak-Radio, G. Wagner: Es ist ganz fix, dass sie mit dem Kaisermühlen-Blues Schreiben aufhören?

Ernst Hinterberger: Ja, ja, das ist sicher.

Moderation, K. Zabransky: Auch Gerald Pichowetz hat uns ein wenig über die Zukunft seines Franzi verraten:

Gerald Pichowetz: Ich versuche ins Wasser zu gehen und werde gerettet, das kann ich sagen, das steht in den Büchern drinnen, und sonst kommt er halt immer irgendwo vor, aber der Franzi ist derzeit, ich weiß nicht was zum Opfer gefallen, aber sicherlich nicht der Integration:

O-Ton (Franzi und Herr Kudernak): "Gspritzter was ist?" "Naja, Trottl halt..." "Franzi kein Trottl, Arbeiter, Mensch wie alle anderen auch! ... Wenn keine Frau Franzi, Franzi tot, aus! Franzi keine Frau mehr brauchen!"

Moderation, K. Zabransky: Auch Birgit Linauer bringt ein wenig Licht in die Zukunft.

Birgit Linauer: Wir werden jetzt einfach Ausflüge miteinander machen. Es ist aber so, dass es von Anfang an klar war, dass wir beide uns etwas an Zuneignung geben, aber für mich war es sicher von Anfang an klar, dass das keine Liebesbeziehung wird, das war auch mit dem Regisseur abgesprochen, dass das für mich als junge Frau im Rollstuhl eh schwierig ist, jemanden zu finden, der zu mir passt. Äh, wir haben uns gedacht, dass ich auch einmal in einen Pfleger verliebt war, also vor allem auch, weil ich sehr verschlossen bin. Und das hat halt nicht funktioniert und er, Franzi, ist für mich sicher kein potentieller Partner, in den ich mich verliebe.
Wir sind Freunde und machen Dinge gemeinsam.

Moderation, G. Wagner: Sie bedauert es ein wenig, dass es wegen der vielen Rollen und Stränge im Kaisermühlenblues nicht mehr Differenzierung bei Franzi gibt, der ja etwa mehr gegen das Schicksal ankämpfen könnte, indem er versucht, Sandra klar zu machen, dass er sie doch haben will.

Birgit Linauer: Ob es da noch Reibereien gäbe, dass er halt doch noch einmal sagt, aber er ist ja in mich verliebt, das wird nicht passieren, also wir bleiben Freunde.


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