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Rubrik: Lesen statt Hören
17. Juni 2001

Hilfe, mein Kind ist behindert!

von Walter Lindner

Eltern behinderter Kinder berichten über die ersten gemeinsamen Lebensjahre. Wie wächst man in diese Aufgabe hinein? Welche Hürden gilt es zu überwinden? Welche Chancen gibt es für betroffene Jugendliche auf deren beruflichen Werdegang? Ein Erfahrungsaustausch zwischen Betroffenen, Frühförderern, Lehrern und Personen betroffener Institutionen.

Teddy in Kinderrolli

www.pixelio.de copyright: dickimatz

Freak-Radio, Walter Lindner: Guten Abend aus dem Radiocafé. Zu 30 Minuten Freak-Radio begrüßt Sie recht herzlich Walter Lindner, technisch unterstützt werden wir von Ing. Gerald Palli. Das Thema der heutigen Sendung lautet: "Hilfe, mein Kind ist behindert!" Dieses Wort "Hilfe" soll nicht nur den Ruf ausdrücken, sondern auch als Hauptwort stehen. Wir möchten zunächst einmal hören, was es für betroffene Eltern bedeutet, wenn sie erfahren, dass ihr Kind behindert ist, danach aber die Möglichkeit von Frühförderung und schulischer Ausbildung vorstellen. Hier auf der Bühne haben betroffene Eltern und Fachleute Platz genommen. Ich darf die Damen und Herren bitten, sich vorzustellen, beginnend mit Frau Gerda Ressl.

Gerda Ressl: Grüß Gott. Ich habe eine 38jährige, behinderte Tochter. Diese Behinderung hat sie durch Mangel an Sauerstoff seit ihrer Geburt. Solche Behinderungen gibt es auch heute noch. Die Betroffenheit, die Erfahrungen, die wir machten, als wir erfuhren, dass unser Kind behindert ist, sind heute genau dieselben. Die Rahmenbedingungen, das Rundherum, haben sich allerdings geändert. Es gibt heute jede Menge von Möglichkeiten.

Freak-Radio: Der einzige Herr auf der Bühne - neben dem Moderator natürlich - ist Gerhard Fink. Für ihn stellt sich die Betroffenheit ein bisschen anders dar, da er selbst auch sehbehindert ist und eine sehbehinderte Tochter hat.

Gerhard Fink: Ja. Ich habe eine sehbehinderte Tochter, die 12 Jahre alt ist. Ich muss dazu sagen: Mein Kind hat das Glück, nur eine Sehbehinderung und keine zusätzlichen Einschränkungen zu haben. Daher besucht sie auch eine "normale" Schule. Sie hat andere Möglichkeiten genossen, die es in meiner Kindheit noch nicht gab.

Freak-Radio: Die nächste in unserer Runde ist Frau Burgi Zittner, guten Abend.

Walpurga Zittner: Guten Abend. Mein Name ist Walpurga Zittner. ich habe auch ein behindertes Kind. Mein Kind ist zwar kein Kind mehr. Sie ist schon 34, ist aber immer noch mein Kind. Sie ist gehörlos und hat außerdem eine Erbkrankheit, auf die wir erst in ihrem 18. Lebensjahr draufgekommen sind. Sie ist schwer krank und ihre Behinderungen kommen aus dieser Krankheit.

Freak-Radio: Diese drei Damen und Herren, die Sie bisher gehört haben, sind Betroffene, Eltern von behinderten Kindern. Wir haben aber auch Fachleute zu Gast. Zunächst begrüße ich Frau Renate Rossegger.


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