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Rubrik: Lesen statt Hören
12. Juni 2020

Folge 1: Freakshows und die Menschen dahinter

 

Christoph Dirnbacher: Herzlich Willkommen bei FreakCasters, sagt Christoph Dirnbacher. In unserer heutigen Folge begeben wir uns auf die Spuren von Menschen, die früher wegen ihres Aussehens für Aufsehen sorgten. Die bärtige Lady. Die kolossal dicke Dame. Oder der Mann ohne Arme und Beine. Früher stellten sich Menschen, die anders waren, zur Schau, um so ihren Lebensunterhalt zu verdienen, dies geschah jedoch nicht immer freiwillig. Auch im Wiener Prater gab es solche „Freak-Shows“. Was früher üblich war, muss heute sehr kritisch beleuchtet werden.

Mein Kollege Udo Seelhofer hat Robert Kaldy-Karo, den Direktor des Wiener Circus- und Clown Museums, im Juni 2020 getroffen. Er begab sich mit uns auf eine Zeitreise zu den Schaustellern und Zirkusunternehmern vergangener Tage und erzählt von den Publikumsmagneten von damals. Derzeit ist das Museum immer sonntags von 10.00 bis 13.00 geöffnet. Dort zu sehen gibt es unter anderem eine riesige Unterhose. Bevor wir uns mit der Besitzerin dieses überdimensionalen Kleidungsstücks beschäftigen, klären wir noch auf, warum der frühe Zirkus kein Zelt brauchte.

Robert Kaldy-Karo:Ich gehe gerne in ein Varieté, gehe gerne in ein Cabaret. Zirkus ist eher das, wo man auf einer schmalen Sitzbank sitzt, wo einem das Hinterteil wehtut nach einer Stunde. Was da schön ist, die Sägespäne, die man riecht, wenn man das Popcorn riecht, wenn man reingeht. Das natürlich, und die Musik spielt, das ist natürlich schon sehr schön. Aber im Grunde genommen: Die Artisten, noch einmal, treten in einem Zirkus auf, oder in einem Varieté, ich kann heute fast alles anbringen, mit Ausnahme von Tiernummern, die heute sowieso in einem guten Zirkus nicht mehr gezeigt werden.

Udo Seelhofer: Der zweite Wiener Gemeindebezirk, in demdas Museum ist, hat ja auch eine Zirkusgeschichte. Da haben Sie auch Zirkusbauten von verschiedenen Veranstaltern. Wer war denn hier früher?

Robert Kaldy-Karo: Die Zirkusbauten waren vom Zirkus Renz, in der heutigen Zirkusgasse. Das war ein Festbau mit ca. 1400 Sitzplätzen, außen wie ein normales Haus, innen wie ein Zirkus mit Manege und allem. Dann hat es auch gegeben das Festgebäude Zirkus Busch, das ist circa dort, wo man heute bei der Venediger Au zur U-Bahn runtergeht. Dann hats vis-a-vis den Zirkus Zentral gegeben als Festbau. Und ansonsten temporär, sind teilweise Holzbauten gewesen mit Zirkus Carré, der war auch auf der Ausstellungsstraße, der war circa 15 Jahre. Der hat circa 4000 Sitzplätze gehabt. Und auf der Ausstellungsstraße hat es Varietés, Cabarets gegeben. Also um hier im zweiten Bezirk, es war der Unterhaltungsbezirk par excellence, um hier jeden Abend halbwegs etwas zu verdienen, mussten jeden Tag zehn- bis zwölftausend Eintrittskarten Minimum verkauft werden.

Udo Seelhofer: Das fasziniert mich ja total, bei Zirkus denkt man normalerweise sofort an das Zirkuszelt, das dann halt abgebaut wird, und dann zieht man weiter. Es hat also wirklich feste Bauten gegeben?

Robert Kaldy-Karo: Es hat keine Zelte gegeben früher. Das Zirkuszelt ist eigentlich erst nach dem amerikanischen Bürgerkrieg entstanden. Weil im amerikanischen Bürgerkrieg hat man begonnen, große Zelte, noch nicht rund, aber länglich zu machen für die Kanonen und die Tiere, nicht für die Menschen. Aus der Technik konnte man dann Zirkuszelte erst bauen. Früher hat der Zirkus im Freien gespielt. Zirkus war nur möglich, solange Schönwetter war. Und deswegen gibt es auch die Zirkuswiese im Prater. Dort war der erste Zirkusfestbau der Welt, der Zirkus Gymnastikus, der um 1800 in etwa erbaut wurde. War ein Holzbau, und hatte um die 3500 Sitzplätze. Und bevor der war, waren alle diese Zirkusse im Freien auf der Zirkuswiese, oder auf der Feuerwerkswiese, das war links von der Ausstellungsstraße heute.

Udo Seelhofer:Was es im Zirkus früher auch immer gegeben hat, waren die sogenannten Sideshows, oder Freakshows, hat man es auch genannt. Wie würden Sie denn den Begriff Freak definieren, was ist für Sie ein Freak?

Robert Kaldy-Karo: Freak ist eigentlich, wenn man es übersetzt, Laune der Natur. Es gibt verschiedene Sachen. Ich finde Freak wird heute eigentlich zu negativ verwendet, was eigentlich gar nicht der Ausdruck ist dafür. Sideshows war eigentlich der Begriff, Freakshow ist eigentlich erst in den 20er Jahren durch Tod Browning’s Film Freaks entstanden, vorher hat den niemand gekannt, den Ausdruck. Es war immer nur Sideshow, und jeder hatte seine eigene Bezeichnung. Das war die Haarfrau, die tätowierte Frau, oder der Mann mit den drei Beinen, also jeder hat seinen eigenen Namen gehabt, er ist jetzt nicht mit einem Überbegriff belegt worden. Und das hat so ausgeschaut, die Leute waren ja auch im Wiener Prater. Da wurde eine Hütte aufgebaut, also wo man drinnen war, da hat es ein kleines Podium gegeben. Und dort ist der gesessen, der sich zur Schau gestellt hat, und ist in intensiven Kontakt zum Publikum getreten, irgendetwas gesungen hat, mit den Leuten was gemacht hat, geplaudert hat oder seine Lebensgeschichte erzählt hat.

Udo Seelhofer:Warum haben sich diese Menschen dazu entschlossen, sich auf diese Weise zur Schau zu stellen?

Robert Kaldy-Karo:Sie müssen sich vorstellen, das war zu einer Zeit wo man sehr, sehr arm war, große Bevölkerungsschichten, 10 Prozent des gesamten Vermögens war in der Hand der Bevölkerung, der Rest waren Adlige, Großindustrielle. Und wenn jetzt jemand eine Behinderung gehabt hat, oder etwas gehabt hat das interessant war für die Menschen zu sehen, hat er damit Geld verdienen können, hat seine Familie erhalten können. Und man darf das gar nicht als negativ in der Vergangenheit sehen. Damals musste man wo hingehen, um den zu sehen, heute dreht man den Fernseher auf und sieht viel mehr solcher Sachen. Und es war genauso wie damals, die Menschen wollen eine gewisse Schaulust, ein bisschen Gruseln, wollen sie erleben. Und damals war es eben so, dass diese Leute wirklich ihre Familie erhalten konnten, und sich selbst erhalten konnten. Und in diesem Makrokosmos, in dem sie aufgetreten waren, ob es jetzt Zirkus, Sideshow, Varieté war, waren sie auch, je nachdem wie sie sich präsentiert haben, haben sie auch einen Namen gehabt, einen Ruf gehabt, und waren jemand, und waren eine Persönlichkeit. Man hat sie nicht degradiert auf ihre Behinderung, sondern sie waren jemand.

Udo Seelhofer:Also das Klischee, das man in Hollywood immer sieht, dass sie vom großen Impresario gezwungen werden aufzutreten, das stimmt nicht, oder?

Robert Kaldy-Karo:Nicht unbedingt, selbstverständlich hat es das auch gegeben. Nur ein Beispiel, die siamesischen Zwillinge, die wurden seinerzeit mit dem Vater zusammen von einem Impresario gekauft und weiterverkauft, aber zusammen mit der Familie. Das war natürlich ja irgendwo auch eine Art Menschenhandel. Aber diese Familie hat sehr gut gelebt davon. Negative Sachen gibt es wiederum mit der Juliana Pastrana, das war eine Bartfrau. Die wurde ihren Eltern abgekauft von ihren Eltern in Mexiko von einem Amerikaner, und der ist mit ihr gereist. Damit es keine Probleme gibt, hat er sie geheiratet. Und in Moskau, also wir reden von der Zeit 1850, 1860 herum, ist sie schwanger geworden und gestorben. Und er ist auf die gute Idee gekommen, sie ausstopfen zu lassen, mit Kind. Und ist mit dem ausgestopften Leichnam dann durch die Welt gezogen. Der Leichnam wurde dann nach Wien verkauft, ins Panoptikum am Prater zu Präuscher, zu einem wahnsinnigen Geld. Nach heutigem Geld um die fünfhundert, achthunderttausend Euro wären das gewesen was der bezahlt hat, und hat sie hier wieder ausgestellt. Und es ist immer weiter gegangen. Dann ist sie mit Schausteller nach Schweden gekommen, dann war der Leichnam schon sehr desolat. Und wir haben es dann geschafft, mit einer Gruppe von Frauenvereinen vor fünf Jahren, dass sie endlich nach Mexiko überstellt wurde, in ihren Heimatort und dort begraben wurde. Also man kann sagen, sie war über hundert, hundertzwanzig Jahre lang unterwegs, wo Leute Geld verdient haben mit ihr. Das ist natürlich wieder auch sehr zum Überleben und zum Nachdenken.

Udo Seelhofer:Sie haben ja für diese Menschen einen eigenen Raum hier in diesem Museum gestaltet. Wie ist es zu dieser Entscheidung gekommen?

Robert Kaldy-Karo:Wie gesagt, Philipp (?Santanos), berühmter Jongleur, hat seine Sammlung angelegt, und mit Bildern, Erinnerungsstücke an diese Leute. Und dadurch habe ich sie als junger Museumsmitarbeiter schon sehr bald gesehen, und habe mir auch Gedanken darüber gemacht. Und beispielsweise Andre Heller bei seiner Flic Flac Show hat diese Sammlung zweimal präsentiert und ausgestellt, eher mit Gruselfaktor damals. Aber mir hat es irgendwie gefallen, vor allem da die Hintergründe dieser Menschen ich mich mit ein bisschen beschäftigt habe, dass die eigentlich vor nichts gestanden haben, und dann durch sich selbst etwas geschaffen haben, in dem sie sich selbst ausgestellt und präsentiert haben. Und da ist für mich das beste Beispiel die dicke Mietze. Die Frau hat einen unglaublich guten schmäh gehabt, wie man in Wien sagt. Zu der sind die Leute gegangen, weil es lustig war, und die war in jungen Jahren so stark, dass sie vier Männer an ihre Arme hängen konnten, links und rechts je zwei Männer, und die konnte sie stemmen. Und sie war ja auch nicht dick, weil sie zu viel gegessen hatte, sondern sie war krank, sie war schwer zuckerkrank, und hat dann am Schluss 265 Kilo gewogen. Aber sie war ihres Zeichens immer lustig und fröhlich, sie war verheiratet, hat zwei Kinder, eine Tochter lebt sogar in Neuseeland, und hat dort auch ein Lokal gehabt, in der Nähe des Praters. Also erfülltes Leben eigentlich, wenn man jetzt nimmt, krank und nicht dem Schönheitsideal entsprechend, und hat trotzdem etwas aus ihrem Leben machen können.

Udo Seelhofer:Sie haben ja ein sehr prägnantes Ausstellungsstück von ihr, was ist denn das genau?

Robert Kaldy-Karo:Das ist ihre Unterhose. Und zwar muss man dazusagen, ihr Gatte, der Wickerl, hat wenn er viel gehabt, hat 72 Kilo gewogen. Der war ganz dünn und klein, und der ist vor der Ausstellungshütte gestanden, mit dieser riesengroßen Unterhose von ihr. Und den Originaltext hat mir seine Tochter gegeben, also er hat da gestanden und hat gesagt: Leute schauts her, das ist der Untergatte von meiner Alten. Kommt rein und schaut euch meine Alte an, die 265 Kilo wiegt. Das war sein Ausruferschmäh, dass die Leute reingekommen sind.

Udo Seelhofer:Der spielt ja sicherlich auch damit, dass die Leute sich das haben schwer vorstellen können mit der Familiengründung et cetera.

Robert Kaldy-Karo:Das war natürlich auch – so wie die Mietze, die konnte ja was weiß ich was erzählen, von ihren Töchtern, also die hat sehr viel Gesprächsstoff gehabt. Und sie war natürlich auch ein Ausnahmefall von diesen ganzen dicken Damen. Aber die meisten haben natürlich schon Probleme gehabt, sie hat den Vorteil gehabt, sie hat über Jahre dort eine eigene Hütte gehabt, war viel auf Tourneen. Aber sie konnte sich das auch anders leisten, sie hat auch ein Auto gehabt mit ihrem Mann zusammen, weil sie gut verdient haben. Und wenn man jetzt sich anschaut, wie der Herr Kobelkoff auch körperlich behindert war sich körperlich zur Schau gestellt hat, auch der hat auch sehr gut verdient, und hat das Geld auch gut vermehrt, und konnte seinen sechs Kindern, die alle ganz normal geboren wurden, jedem ein Ringelspiel am Prater vermachten, also wo sie wirklich Existenz hatten dann.

Udo Seelhofer:Wer war denn der Herr Kobelkoff?

Robert Kaldy-Karo:Kobelkoff war ein Russe, der von Schaf - das war ein Schausteller, die Schafs gibts heute noch, das ist eine Schaustellerdynastie – nach Österreich geholt wurde. Er ist geboren ohne Füße und hatte nur einen kleinen Stumpf. Und der wurde ausgestellt von ihm, und der hat sich dann selbstständig gemacht. Hat dann eine Tochter eines Praterunternehmers geheiratet, und hat seine eigene Dynastie gegründet. Und heute gibt es im Prater zwei kleine Mädchen, das sind die letzten Nachkommen von dieser Kobelkoff-Dynastie, die sind in der dritten oder vierten Generation bereits.

Udo Seelhofer:Und was war das Besondere am Herrn Kobelkoff, was hat der gemacht? Sie haben vorhin gesagt, das war der berühmte Rumpfmensch des Wiener Praters.

Robert Kaldy-Karo:Man hat sich den auch angeschaut, und der konnte trotz seiner Behinderung, er konnte Bilder malen, er hat sehr schöne Aquarelle gemalt – ein Original hinten – die man kaufen konnte. Er konnte mit einem Luftdruckgewehr auf eine Zielscheibe schießen, die Zielscheibe wurde dann verkauft. Er hat mit dem Mund wunderschöne Unterschriften gemalt, die wurden verkauft. Er hat seine Memoiren verkauft, er ist einer der einzigen gewesen, der seine Memoiren in so einem schönen dicken Buch gehabt hat. Er hat Postkarten von sich und seiner Familie verkauft, also war sehr geschäftstüchtig. Und bei den Vorführungen, hat er gezeichnet – man muss dazu sagen, er hat sehr gerne ein Gläschen Wein getrunken. Und das sieht man, es gibt einen Zweiminutenfilm vom Parté in Paris, wie er mit dem Armstumpf eine Flasche Wein sich eingeschenkt, also mit dem Mund nimmt er den Stoppel raus, schenkt sich ein. Dann trinkt er, und er kann sich eine Zigarre anzünden. Also die Zigarre hat er vorher gehabt in seinem Kostüm, und mit dem Streichholz zündet er sich eine Zigarre an, und das hat er vorgeführt. Das war natürlich für die Leute eine wahnsinnige Sache das zu sehen.

Udo Seelhofer:Nur um sich vorstellen zu können, warum das so besonders ist, dass sich dieser Mann eine Zigarre anzündet. Als ich noch Zigaretten geraucht habe früher, habe ich beide Hände gebraucht. Das würde nicht gehen, ich würde mir wahrscheinlich die Hose anzünden.

Robert Kaldy-Karo:Naja, im Film Freaks sieht man auch wie sich ein Rumpfmensch das anzündet. Er macht mit dem Mund, also er hält fest, macht mit dem Mund die Streichholzschachtel auf, holt das Streichholz raus, zündet es an, legt das Streichholz hin, nimmt die Zigarre und zündet sich die an. Aber wie Sie sagen, wenn wir das machen, würde wahrscheinlich alles abfackeln (lacht). Aber er hat das geschafft.

Udo Seelhofer:Weil Sie den Film schon ansprechen, Freaks. Es ist interessant, das ist genau der Film, mit dem mein Interesse an dem Thema begonnen hat, als ich ihn mal vor ewigen Zeiten um 4 Uhr früh im ORF gesehen habe, in einer Wiederholung. Und noch mehr fasziniert hat mich, als ich gelesen habe, dass einer der Freaks eigentlich aus Österreich-Ungarn ist, Josephine-Joseph. Was können Sie zu der erzählen?

Robert Kaldy-Karo:Eigentlich gar nichts. Die sind irgendwann mit ... #00:15:56# nach Amerika gegangen, und über diese Leute ist eigentlich nichts vorhanden. Es ist so, der Tod Browning muss man dazu sagen, war sehr zirkusaffin. Immer wenn er gerade keinen Film gedreht hat, ist er in den Zirkus gereist. Und er hat wirklich abstrakte Filme über den Zirkus gemacht, von einem Messerwerfer, der mit den Füßen wirft, nur lauter solcher Sachen. Und er war ein sehr guter Zauberer und hat auch Zauberfilme gemacht, aber immer mit irrsinnigen Zauberern natürlich. Und Freak war eigentlich ein Film, wo mich so fasziniert daran, es fängt erst an, man sieht die verunstalteten Menschen, und ist irgendwie skeptisch. Und je länger der Film dauert, desto netter werden die Leute eigentlich. Es kippt drinnen. Am Schluss liebt man sie eigentlich auch, und bekommt positive Gefühle. Und alle normalen Menschen in dem Film, welche ja als böse dargestellt sind, sind plötzlich abgrundtief böse. Und jetzt hat sich dieses Weltbild gekippt, und das ist eine ganz tolle Sache was dieser Tod Browning geschaffen hat damals mit dem Film. Er war ja übrigens bis in die 40er Jahre verboten, in Amerika durfte er nicht gezeigt werden. Ich finde der Film, den man jemandem zeigen sollte, der nie mit Körperbehinderten zu tun hat, dass er jetzt wirklich sieht, diese positive Veränderung, die man merkt, an sich.

Udo Seelhofer:Ja und gleichzeitig, was mir so gefallen hat war, dass das Bild sich gedreht hat. Dass die Bösen eigentlich die waren, die innen drinnen hässlich waren, kann man sagen.

Robert Kaldy-Karo:Und es gibt ein paar ganz tolle Sachen. Also diese ... #00:17:43#, wo man gesagt hat, das sind die letzten Nachkommen der Azteken, die waren ja wirklich schwachsinnig, die waren wirklich sehr stark zurückgeblieben. Wenn man sieht, wie sie sich anschmiegen an diese Riesin, und die streichelt sie, also das ist ein Wahnsinn eigentlich.

Udo Seelhofer:Da sieht man das Menschliche.

Robert Kaldy-Karo:Es drückt dann innerlich, das Ganze.

Udo Seelhofer: Jetzt, wenn wir gerade hier sitzen auch, über P.T. Barnum. Bleiben wir doch in Hollywood und machen einen Sprung, ein paar Jahrzehnte nach vorne. Es gibt ja den Film, The Greatest Showman mit Hugh Jackman in der Hauptrolle. Wie hat Ihnen der gefallen?

Robert Kaldy-Karo:Fantastisch. Er hat überhaupt nichts damit zu tun mit dem Leben von P.T. Barnum. Es sind nur Teile davon. Aber Jackman ist natürlich der Wahnsinn. Der Anfang natürlich, und der Filmschnitt, also fantastisch der Film. Wirklich ganz, ganz großartig.

Udo Seelhofer:Was mir bei meinen Recherchen auch wieder aufgefallen ist, es wird ja immer zu diesen Menschen die wildesten Geschichten erfunden, da habe ich was weiß ich entdeckt. Hier zum Beispiel, Titel die sie gekriegt haben. Zum Beispiel die dicke Mietze, die Königin der Kolossaldamen, einen hats gegeben, der hat The Wild Man of Borneo geheißen oder so. Warum hat man da diese Geschichten noch dazu erfunden? Um das Ganze noch sensationeller zu machen?

Robert Kaldy-Karo:Um das ganze interessanter zu machen natürlich. Aber wir müssen echt natürlich, das war eine Zeit, wo man sich die Information maximal über Zeitung geholt hat. Da waren nur gewisse Bevölkerungsschichten, nicht alle. Die meisten Sachen konnte man eigentlich nur vor Ort oder durch Plakate, wo man aufmerksam gemacht wurde. Und der natürlich, der die beste Performance im Vorneherein hatte mit dem was er versprochen hat, hat man natürlich das Geschäft gemacht. Und deswegen war das eben auch, die Königin der Kolossaldamen, es musste alles besser, toller, schneller sein, so wie man es heute ja auch kennt. Meiner Meinung nach hat sich nichts geändert. Es ist nur ein bisschen schneller geworden, ein bisschen Werbung, aber es ist die gleiche Angeberei, die gleiche Großsprecherei in der Werbung wie früher heute.

Udo Seelhofer:Wann war denn die große Zeit der Freakshows? Wann waren die besonders beliebt bei den Menschen?

Robert Kaldy-Karo:Ich würde sagen, bis zum 2.Weltkrieg war das sehr stark verbreitet in Amerika, ein bisschen länger, bis in die 50er Jahre. Aber bei uns – also gegeben hat es das immer schon. Also bereits im 15., 16. Jahrhundert, hat man in Wien Menschen ausgestellt, und zwar dann meistens hat man irgendwo in der Stadt ein Zimmer gemietet, eine Wohnung gemietet, wo man dann Plakate aufgehängt hat, dass man zu dem und dem Zeitpunkt jetzt die kleinste Frau der Welt, oder den Riesen sehen konnte. Und da hat man damals, das war natürlich schon ein bisschen negativ auch, die haben die Leute nicht auf die Straße gelassen, damit es die Leute nicht gratis sehen. Die durften nur in der Nacht fortgehen, oder in die Kirche, total verschleiert, damit die Leute das nicht gratis sehen und dann nicht mehr anschauen kommen. Aber gegeben hat es das schon immer, im Wien des 16., 17., 18. Jahrhunderts, innere Stadt. Am Kohlmarkt hat es teilweise Freakshows gegeben, Abnormitätenshows, Wachsmuseen, Kinos, was mit allem vermischt war. Es war schon immer da, und die Zeit war sicher die große Zeit im Wiener Prater würde ich sagen von 1860 bis 1920, 1930. Zur Nazizeit hat sich das dann aufgehört natürlich.

Udo Seelhofer:Warum sieht man heute diese Shows eigentlich nicht mehr so?

Robert Kaldy-Karo:Es hat sich alles geändert. So wie man nicht in den Zirkus unbedingt geht, geht man sich auch nicht so etwas anschauen. Warum? Weil heute hat man ganz andere Vorbehalte jetzt bei so etwas, dass man da jemanden begafft. Und wenn wir ehrlich sind, alles wo man heute irgendwo sieht bei Talentshows oder anderen Shows, ist nicht viel anders als früher, wo man irgendwo in den Prater gegangen ist, und hat sich irgendwas in einer Hütte angeschaut, wo jemand aufgetreten ist. Es hat sich nicht verändert meiner Meinung nach, nur verlagert.

Udo Seelhofer:Weil Sie gerade den Prater ansprechen. Es gab ja dieses Prater Panoptikum. Was war das genau?

Robert Kaldy-Karo:Das Panoptikum im Prater, das Präuscher Panoptikum hat das geheißen. Präuscher war Deutscher, war Löwenbändiger, der nach Wien gekommen ist, und dort ein Wachsfigurenmuseum aufgemacht hat. In dem Wachsfigurenmuseum gab es natürlich auch zu sehen die üblichen Wachsfiguren von Kaisern, Königen, Mördern. Daneben gab es noch das pathologische Institut, wo man menschliche Präparate, also Pestkranke oder so etwas sehen konnte, strengstes Jugendverbot. Und es traten immer wieder Abnormitäten dort auf, wie in einer Sideshow. Es traten Künstler auf, alles Mögliche. Also in Amerika hat man Time-Museum gesagt, wenn man für 10 Cent, 10 verschiedene Attraktionen sehen konnte. Und das war so in Wien auch circa.

Udo Seelhofer:War wahrscheinlich sehr gut besucht so ein Museum, oder?

Robert Kaldy-Karo:Waren sehr gut besucht, in Amerika genauso wie da. Man muss es natürlich auch so sehen, der Prater war natürlich ein Treffpunkt der kleinen Servierkraft, des Dienstmädchens, des Soldaten. Und wenn der Soldat ein bisschen Geld gehabt hat, dann ist er mit ihr da reingegangen. Und sie hat es gegruselt, hat natürlich einen guten Vorwand gehabt, dass sie sich ein bisschen an ihn hindrücken kann. Man konnte sich da auch eher näherkommen, natürlich.

Udo Seelhofer:Also wie heute, wenn man sich heute die Hoffnung macht, wenn man beim ersten Rendez-Vous in einen Gruselfilm geht, ins Kino.

Robert Kaldy-Karo: So in der Art. Ist eine der Sachen, die ich vermute, und die wahrscheinlich auch stimmen.

Udo Seelhofer:Könnte man sich ja auch bei Tod Browning dann gruseln, der hat ja unter anderem auch Dracula mit Bela Lugosi gedreht, was ja auch ein Klassiker des Kinos ist.

Robert Kaldy-Karo:Wenn man wirklich liest, was sich da abgespielt hat bei den ersten Vorführungen, wo Leute ohnmächtig geworden sind. Auf der anderen Seite, ich habe mich sehr mit Film beschäftigt, und hab auch von Freunden in Hollywood immer Informationen gekriegt, das ist natürlich immer sehr aufgebaut, in dem man immer einen Krankenwagen da hingestellt hat, ein Arzt war vor Ort. Also man hat vorher die Erwartungshaltung des Publikums noch einmal hochgeschraubt. Und sicher, damals war das schon sehr gruselig, wenn du so etwas noch nie gesehen hast. Man ist heute abgebrüht, wenn ich mir heute einen alten Dracula-Film anschaue, und du schaust heute den kleinen Vampir für Kinder (lacht).

I1: Dann ist der kleine Vampir wahrscheinlich blutrünstiger.

Robert Kaldy-Karo:Sehr viel blutrünstiger als damals!

Udo Seelhofer:Warum ist es eigentlich so, dass man heute weniger in den Zirkus geht. Sie haben ja vorhin schon gesagt, das hat sich ein bisschen verlagert alles. Hat das auch etwas damit zu tun?

Robert Kaldy-Karo: Dass man weniger in den Zirkus geht, ist eher eine Sache von Österreich Deutschland, Frankreich Italien, Spanien ist der Zirkus immer noch sehr en vogue, wo man immer noch viel hingeht und die Multikonzerne sind eigentlich. Bei uns ist das Problem, diese ganzen kleinen Zirkusse haben teilweise nicht so richtig den Anschluss gefunden. Und es ist schwer zu sagen, der Wiener geht auch nicht so gerne – der geht gerne zu einem Ball, ins Kino, ins Theater, aber ansonsten ist er ein bisschen träge, wenn man dahingeht. Sieht man daran, wir haben in Wien kein echtes Varieté wie es früher war, mit Artisten oder dergleichen, das permanent wo spielt.

Udo Seelhofer:Was eigentlich schade ist, es gibt ja eigentlich auch eine ziemlich große Tradition in Wien in der Richtung.

Robert Kaldy-Karo:Totale Tradition natürlich, nur eben durch Fernsehen, durch die ganzen elektronischen Medien hat sich das verschoben. Und man darf nicht vergessen, ich sehe heute die besten Zirkussachen von Monte Carlo, wenn ich will, auf dem Flatscreen, kann ein Bier trinken, kann ein Popcorn dazu essen, kostet nichts, muss nirgendwo hingehen, und das ist natürlich auch der Grund. Weil Zirkus auch gar nicht so eine billige Sache ist. Wenn man sich anschaut, wenn da eine Familie mit zwei Kindern hingeht, das Kind trinkt noch was, Popcorn, Eintritt, ist gleich eine ganze schöne Stange Geld weg.

Udo Seelhofer:Was auch einer der wichtigsten Teile des Zirkus ist, und wo man da hinten auch die Köpfe und die Masken sieht, sind die Clowns.

Robert Kaldy-Karo:Das wichtigste dafür, dass ein Clown wirklich gut ist, ist dass er eine eigene Maske findet, dass er eine eigene Performance findet. Er muss unverwechselbar werden. Und das war meiner Meinung nach (?Grog) am stärksten.

Udo Seelhofer:Aber bei mir war es immer der Enrico muss ich sagen, den habe ich geliebt als Kind.

Robert Kaldy-Karo:Ja, das ist klar (lacht). Vor allem war er ein lieber Clown.

Udo Seelhofer:Verstehen Sie auch dass manche Menschen sich ein bisschen vor Clowns fürchten?

Robert Kaldy-Karo:Vor unseren Clowns braucht man sich nicht fürchten. Bei den amerikanischen Clowns, diese grauenhaft weißen, voll weiß geschminkten Gesichter, und diese extrem bunten Kleidungssachen, kann ich mir das vorstellen. Und vor allem Barnum & Bailey, der größte Zirkus der Welt, hat vor 3 Jahren geschlossen, der fährt ja nicht mehr in Amerika. Der hat nur noch in riesigen Hallen am Schluss gespielt, mit drei Manegen gleichzeitig. Und rundherum war die Reitbahn, hat man zu denen gesagt. Da sind auf einem Haufen dreißig Clowns gegangen. Und die sind gegangen, sind bei den Leuten gestanden, so auf einer Länge von 15 Metern, jeder hat einen Gag gemacht. Dann haben sie gelacht und sind weitergegangen. Die sind alle mit diesen weiß geschminkten – also da kann ich mir schon vorstellen, dass sich jemand gruselt, natürlich. Weil das schaut schon sehr gespenstisch aus.

Udo Seelhofer:Erinnert danach so ein bisschen an den Gevatter, wenn man so weiß geschminkt herkommt.

Robert Kaldy-Karo:Das kommt ja eigentlich daher, dass der Shakespeare diese Clowns so ein bisschen produziert hat. Es gibt heute noch manche Clowns, die diese drei roten Haarbüschel haben, und da weiß geschminkt sind. Und zwar hat Shakespeare zwischendurch bei seinen Stücken immer ein bisschen Pause gebraucht, damit sie den Text nachlesen können, damit sie ein Bier trinken können. Und da haben sie Botengeister, Gespenster auf die Bühne geschickt. Die waren weiß gekleidet, weiß geschminkt, und die Haare in drei roten Büscheln, was das Fegefeuer symbolisiert hat. Und die sind tölpelhaft, wie man damals immer gesagt hat, übereinander gestolpert, haben sich was über den Kopf gehauen, und die Leute haben gejaucht. Und aus denen sind die Clowns entstanden. Und Grimaldi war der erste, 1780, der erste große echte Clown in England, der ist aufgetreten mit dieser Bemalung und diesen roten Haarbüscheln.

Udo Seelhofer:Wie war das eigentlich, ich habe mal gelesen, dass Clowns zumindest am Anfang vorsorglich die Pausenunterhaltung waren, wenn irgendwas im Zirkus umgebaut worden ist. Stimmt das, oder?

Robert Kaldy-Karo:Das waren Reprisen, das hat geheißen Reprisen-Clown. Der war nur dazu da, dass er jetzt ein zwei Effekte gemacht hat und das Publikum unterhalten hat, wenn da jetzt ein Umbau war. Das waren die kleineren Clowns, die weniger bekannten. Und dann hat es natürlich die berühmten gegeben, die in der Hauptmanege, in der großen Manege ihren Auftritt gehabt haben. Und das war meistens, das war immer eine Gruppe, das war der Weißclown, der weißgeschminkte, das repräsentiert den Gescheiten, den Staat, und die zwei dummen Auguste mit den zu weiten bunten, zerrissenen Kostümen, die repräsentieren das Volk. Und das war dann eine Dreiergruppe, die dann das Hauptprogramm gemacht hat.

Udo Seelhofer:Man sagt ja auch immer, das Zirkusvolk ist ein eigenes Volk. Was macht denn das Zirkusvolk aus, also die Menschen, die für den Zirkus arbeiten, die Schausteller und Artisten, die da auftreten?

Robert Kaldy-Karo:Ist genau das gleiche wie eine Gruppe von Computerfreaks oder eine Gruppe von Handwerkern – es ist, dass sie immer unterwegs sind, dass sie in der Manege auftreten, dass sie in Wohnwägen leben, was zum Teil auch nicht mehr stimmt unbedingt. Aber im Grunde genommen, ist das alles gleich. Jeder hat einen Traum von sich, den er erfüllen möchte, was er machen möchte, und so machen das auch die Zirkusleute. Es ist für viele ein Traumberuf, was sie sich verdient haben, was sie sich erfüllt haben, und für viele auch eine Traditionssache, weil sie bereits seit hundert, hundertfünfzig Jahren mit dem Zirkus reisen.

Udo Seelhofer:Kommen wir mal zurück zum Zirkusmuseum, oder zum Clown- und Zirkusmuseum, heißt das ja genau. Auf welche Exponate sind Sie denn besonders stolz?

Robert Kaldy-Karo:Schwer zu sagen. Es ist eigentlich alles schön was wir hier haben. Und es ist ja nur ein Teil unserer Sammlung, und meiner Sammlung, die ich noch habe, ich habe eine der größten Sammlungen zur Geschichte der Zauberkunst. Ich kann mich schwer entscheiden, also mir gefällt alles sehr gut.

Udo Seelhofer:Sie haben einmal erzählt, sie haben auch ein Hütchenspiel aus dem 17.Jahrhundert.

Robert Kaldy-Karo:Ich habe beispielsweise kein Hütchenspiel, sondern von Josef Fröhlich, das war der letzte berühmte Hofnarr, und Taschenspieler am Hof August des Starken, von dem besitze ich eines seiner Becherspiele, was aber zur Unterhaltung gezeigt wurde. Also nicht so wie auf der Mariahilfer Straße, wo die um die Kugel spielen, sondern der die Leute damit unterhalten hat. Das ist ja eine ganz spezielle Sache, weil sie es gerade sagen, momentan liebe ich es natürlich ganz stark, wenn mir das wieder einfällt. Aber auf der anderen Seite sehe ich dann vielleicht wieder etwas anderes, wo ich denke, upps – also wie gesagt, mir hängt mein Herz an allem, und die Sammlung ist so groß, ich kann mir da eigentlich gar nichts ausbilden jetzt.

Udo Seelhofer: Das ist ja eigentlich das Optimum eines Museumschefs, oder?

Robert Kaldy-Karo:Ja, und ich habe auch noch andere Sachen privat. Also ich bin ein Sammler, und dadurch gefällt mir eigentlich alles. Ich muss nur aufpassen, dass ich nicht noch mit etwas neuem zum Sammeln beginne (lacht).

Udo Seelhofer:Das kenne ich (lacht). Sie sind ja nicht nur Museumschef, sondern auch Zauberkünstler. Was macht denn einen guten Zaubertrick aus?

Robert Kaldy-Karo:Das er die Leute unterhält und verblüfft. Ganz einfach gesagt.

Udo Seelhofer:Und was macht einen guten Zauberer aus?

Robert Kaldy-Karo:Dass er die Leute verblüfft, gut unterhält, charmant ist. Es gibt so viele Arten von uns wie sie arbeiten, ob das jetzt David Copperfield ist, ob, ob das jetzt die jungen nachkommenden sind, Tommy Amelie und so. Es hat jeder irgendetwas eigenes, was ihn unverwechselbar macht, und dann hat er auch Erfolg. Das wichtigste ist das unverwechselbare natürlich. Sie sehen, ich täte nicht so herumrennen, das ist mein Markenzeichen, immer irgendeine Mütze auf und der Bart.

Udo Seelhofer:Aber bei dem unverwechselbaren, trifft man sich ja fast schon wieder bei den Freakshows, könnte man sagen, oder? Die ja auch alle etwas Unverwechselbares hatten, was sie präsentiert haben?

Robert Kaldy-Karo:Theoretisch ja, und ganz ehrlich gesagt, ein Zauberkünstler ist nicht normal.

Udo Seelhofer:Muss man da ein bisschen positiv verrückt sein, oder?

Robert Kaldy-Karo:Ja, auf jeden Fall, sonst würde man sich das nicht antun.

Udo Seelhofer: Vielen Dank für das Gespräch.

Christoph Dirnbacher: Das war FreakCasters für heute. Gestaltung: Udo Seelhofer, Schnitt: Sandra Knopp.

Das Wiener Circus- und Clown Museum ist derzeit immer sonntags von 10.00 bis 13.00 geöffnet. Wer jetzt Lust auf eine Führung bekommen hat, möge einen Blick auf die Homepage werfen, Kontaktdaten finden sich auch in den Show-Notes. Dort finden sich auch Veranstaltungshinweise und Historisches.

Weitere Episoden können Sie auf freakcasters.simplecast.com nachhören. Mehr Informationen zu unserem Podcast erfahren Sie auf unserer FreakCasters-Facebook-Seite, unserem Instagram-Account und auf freak-online.at Wer uns einen Themenvorschlag schicken möchte, sendet uns bitte eine E-Mail an: freakcasters@gmx.at. Auf Wiederhören und bis zum nächsten Mal, sagt Christoph Dirnbacher.

 

 

 

 


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