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Rubrik: Lesen statt Hören
16. April 2006

Freak-Magazinsendung

von Gerhard Wagner

kurze Freak-Signation-Einspielung

Moderation, Jürgen Zauner: Grüß Gott, Sie hören Radio 1476 mit der Sendereihe Freak Radio. Heute begrüßt Sie Jürgen Zauner. Es geht um das Thema Blindenführhunde. Bei mir im Studio?

Moderation, Gerhard Wagner: Dann frage ich als erstes den Niko was er zum Tod von Jürgen Zauner sagen möchte.

Niko Steinhauser, Freak Radio: Ich habe den Jürgen kennengelernt als sehr sympathischen natürlichen jungen Burschen, für den eigentlich immer die positive Seite die wichtigere war, dem es einfach wichtig war bei aller Ernsthaftigkeit und Nachdenklichkeit auch immer die menschliche Komponente herauszustreifen. Was auch unvergessen bleibt sind sein Humor und sein Lachen. Er hat immer eine Lockerheit an den Tag gelegt, die ansteckend war, der man sich nicht entziehen konnte. Und wenn ich daran denke, dass er in den nächsten Sitzungen nicht dabei sein wird dann bin ich eigentlich noch immer fassungslos und traurig.

Moderation: Welche Erinnerungen hast du an den Jürgen Zauner, Kathi?

Katharina Zabransky, Freak Radio: Der Jürgen ist ein ganz lieber Kerl gewesen. Er hat mich ein paar Mal zu sich eingeladen aber ich habe es nie geschafft da hin zu gehen, obwohl ich mir gern mal sein Zimmer angeschaut hätte. Er hat mir auch ein paar Mal angeboten, er würde mich massieren. Das haben wir auch nicht geschafft. Ja, er war lieb, er war lustig, er war freundlich, schon auch optimistisch. Und ich habe immer so gesagt: Naja, Jürgen, du bist zu jung für mich. Das war so ein einziger Fehler. Und ich kann das, will das immer noch nicht glauben, dass er da wirklich vor ein paar Tagen vom Haus abgestürzt ist und tot ist. Das ist ganz komisch für mich. Ich kann nicht genau sagen, wie lange ich ihn schon kenne, aber es sind sicher fünf Jahre oder so und?ja, wenn ich an den Jürgen denke fallen mir eigentlich nur positive und nette Sachen ein. Und er war auch immer einer der versucht hat zu vermitteln wenn sich wer aufgeregt hat, das dann wieder gutzumachen, zu beruhigen.

Peter Steinkellner, Freak Radio: Das für mich besonders Schockierende ist ja: Als das passiert ist, war das im gleichen Haus wo ich auch gerade war. An diesem Freitag, seinem Unfalltag, war an diesem Abend eine Veranstaltung, die ich besucht habe. Und jetzt im Nachhinein denke ich mir, ich sitze da und geb´ mir die Show und er stürzt aus dem Fenster und stirbt. Und ich sitze vielleicht nur ein paar Meter davon entfernt und kriege das nicht mit.


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