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Rubrik: Freak-MP3
13. September 2009

Fernweh mit Behinderung

von Redaktion

Der Sommer ist fast vorüber, es wird also „höchste Zeit“, den nächsten Urlaub zu planen. Manche Reiseveranstalter haben sich auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen spezialisiert. Auch Hotels höherer Kategorie erkennen mittlerweile die Vorteile barrierefreier Gestaltung.

Wildenten fliegen im Abendrot der untergehenden SOnne entgegen

copyright: Heiko Wagner

Es gibt verschiedenste Arten, Reisevergnügen zu erleben. Ein Rollstuhl muss dabei kein Hindernis sein!

Diese Diskussionssendung zeigt Freizeitaktivitäten auf, die auch mit Behinderung problemlos machbar sind. Auch für jene, die es im Winter den Zugvögeln gleich tun möchten, wird etwas dabei sein. An der Diskussion im RadioCafé haben sich folgende Gäste beteiligt:

Wolfgang Grabowski ist gelernter Krankenpfleger. Vor 30 Jahren kam ihm gemeinsam mit seinem Bruder, der im Rollstuhl sitzt, die Idee, ein spezialisiertes Reisebüro zu gründen. Grabo-Tours bietet keine Reisen von der Stange, sondern individuelle Reiselösungen, die auch, aber nicht nur, KundInnen mit Behinderungen offen stehen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf barierrefreien Hotels und Transportmitteln.

Wolfgang Birnbaum ist stellvertretender Direktor des LeMéridien in Wien. Bei der Gestaltung des 5-Sterne-Hauses am Ring wurde besonders darauf geachtet, dass sich auch Gäste mit Behinderung wirklich wohlfühlen. Bereits in der Planungsphase wurden behinderte Menschen mit einbezogen, um auch die Kleinigkeiten nicht zu vergessen. Denn was nützt schon eine Toilette in der richtigen Höhe, wenn das Restaurant nur über Stufen erreichbar ist.

Angelika Laburda managt eine Plattform für barrierefreien Tourismus. Die Idee dahinter ist simpel: Es gibt barrierefreie Angebote, doch kaum jemand kennt sie. Mittlerweile ist aus dem Informationsdienst für Reisende mit Behinderung ein "Kompetenzzentrum" in Sachen Reisen für alle geworden. Denn nicht nur Rollstuhlfahrer sind froh über einen Eingang ohne Stufen, auch ältere Gäste, schwangere Frauen und Mütter mit Kinderwägen schätzen derlei Annehmlichkeiten.

Christoph Meixner, selbst Rollstuhlfahrer, berichtet von seinen Städte- und Inselreisen. Er erzählt von den organisatorischen Hindernissen, die ein Rollstuhlfahrer hat, wenn er seine gewohnte Umgebung verlässt.

Moderation: Katharina Zabransky

Veranstaltungstipp: 2. internationaler ENAT-Kongress von 30.9. bis 1. 10. 09 im Austria Center Vienna. Nähere Infos unter: http://www.enatcongress2009.info/en/doc/enat_welcome?extrarightportlet=news


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