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Doppelt stigmatisiert - Psychisch kranke Obdachlose
Psychisch kranke Obdachlose haben ein doppeltes Handicap: Ohne Dach über dem Kopf, ohne ausreichende finanzielle Mittel und ohne entsprechende Betreuung sind sie zumeist sich selbst überlassen.
Die Problematik der psychischen Erkrankung bei Obdachlosen ist evident. Internationalen Zahlenschätzungen zufolge gelten rund 40% der Obdachlosen als psychisch krank. In Wien ist das Thema gegenwärtig allerdings zum Spielball der Lokalpolitiker geworden.
Obdachlosigkeit am Beispiel Wien: Zwar gibt es in der Stadt eine Reihe von Wohn-Übergangslösungen für diese Menschen, jedoch nur solange sie sich an die Hausordnung halten. Werden Sie jedoch auffällig und verletzen durch ihr Verhalten die Hausordnung, dann stehen sie buchstäblich wieder auf der Straße. Derartige Fälle sind bei psychisch kranken Obdachlosen sehr häufig.
Recherchen der ÖAR haben ergeben, dass der Verein pro mente sich in Wien um psychisch kranke Obdachlose kümmert und auch bereits ein konkretes Betreuungskonzept entwickelt hat, das ? theoretisch ? umgehend umgesetzt werden könnte. Allerdings gibt es bisher noch keine finanziellen Zusagen seitens der Stadt Wien.
Die ÖAR fordert die Stadt Wien sowie alle österreichischen Kommunalpolitiker nachdrücklich auf, die Problematik psychisch erkrankter Obdachloser als ernstzunehmende sozialpolitische Herausforderung zu registrieren und entsprechende finanzielle Mittel zu deren Betreuung bereitzustellen.
(Quelle: ÖAR)