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Bezirksförderung für barrierefreie Kulturveranstaltungen?
Im 8. Wiener Gemeindebezirk (Josefstadt) gibt es eine Initiative, die vom Bezirkskulturbudget Programme in Brailledruck oder Gebärdendolmetsch bei Kulturveranstaltungen unterstützen will. Eine endgültige Entscheidung ist noch nicht gefallen. Dem Vernehmen nach signalisieren alle Parteien Kompromissbereitschaft.
Ein Antrag des Grünen Bezirksrates Daniel Sokolov löste eine interessante Diskussion aus: Darin wurde die Forderung erhoben, "dass Veranstalterinnen, die auf Menschen mit Behinderungen keine Rücksicht nehmen, ab 2006 keine Förderungen aus Bezirksmitteln mehr erhalten. Die so frei werdenden Mittel sollen zur zusätzlichen Förderung integrativer Begleitmaßnahmen genutzt werden."
Begründung: "Menschen mit Behinderungen sind von so vielen kulturellen Veranstaltungen ausgeschlossen, dass es eine Schande ist."
Dass eine Mehrheit den Antrag in dieser Form unterstützen wird, ist nicht zu erwarten. Wahrscheinlicher allerdings ist, dass es Förderungen für barrierefreie Maßnahmen geben kann, wie etwa Programmhefte in Brailledruck oder besonders großer Schrift, der Einsatz von Gebärdensprachdolmetschern etwa oder wenn Sprachinformationen für blinde und sehschwache Besucher aufgezeichnet werden. Auch mehrsprachige Unterlagen so wie Kinder- bzw. Elternbetreuung während der Veranstaltung könnten künftig unterstützt werden.