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Medien und Behinderung – Zwischen Sensation, Mitleid und Moral - international

Um Menschen mit Behinderung in den Medien lebensnah darstellen zu können, ist es wichtig, dass in den Redaktionen Menschen mit und ohne Behinderung gleichgestellt zusammenarbeiten. In der Praxis ist man von dieser Wunschvorstellung leider in Österreich noch weit entfernt. Betroffene müssen eine Vielzahl an Hindernissen überbrücken, um den Traumjob JournalistIn ausüben zu können. In Großbritanien ist man diesbezüglich schon wesentlich weiter. 

Freak-Radio sprach unter anderem mit nationalen und internationalen Medienexperten wie Fritz Hausjell, Peter Radtke und dem körperbehinderten Schauspieler Mat Fraser über die Darstellung von behinderten Menschen und deren Perspektiven in der Medienbranche.

Durchblick trotz Sehbehinderung

Karrieren von Menschen mit Behinderung scheitern oftmals am barrierefreien Zugang zu Bildung und Arbeit. Doch es gibt durchaus Menschen mit Behinderung, die Karriere gemacht haben.

Der seit seiner Kindheit stark sehbehinderte Julian M.Hadschieff war zunächst Spitzensportler. Nach Abschluss des Betriebswirtschaftsstudiums baute er gemeinsam mit Geschäftspartnern die HUMANOMED Gruppe auf. Als Geschäftsführer steht er nun an der Spitze einer Holding, die österreichweit mehrere Privatkliniken, Ambulatorien, Seniorenresidenzen sowie Kur- und Rehazentren managed. Er selbst erkennt lediglich Umrisse und Schatten. Das hat ihn laut eigener Aussage nicht am beruflichen Aufstieg gehindert - ganz im Gegenteil.

Ausgangspunkt für diese Sendung war der Redebeitrag von Julian M.Hadschieff im Rahmen der Tagung  „Barrierefrei – Karriere frei!“, die am 10. Dezember im Techgate Vienna stattgefunden hat.

Professional (inter)national - von der Idee zur Firma

Egal ob in London, Hamburg oder Wien - viele träumen den Traum von der Selbstständigkeit. Manche schaffen es. So hat Rollstuhlnutzerin Christiane Link in London ihre eigene deutschsprachige Zeitung gegründet.  Manfred Kapfenberger ist selbst schwerhörig und hat in Wien deshalb eine Firma aufgebaut, die sich auf Hilfsmittel für hörbehinderte Menschen spezialisiert hat. Seine Produkte, wie leuchtende Glocken und Vibrationswecker vertreibt er mittlerweile in ganz Europa. Doch was waren die Beweggründe für die Selbstständigkeit? Dies und mehr erfahren Sie in der halbstündigen Freak-Radio Reportage.

Ohne Pannen in die Arbeitswelt

Diese Magazinsendung beinhaltet mehrere nationale Best Practice Beispiele. Im ersten Beitrag hören sie warum der ÖAMTC schon seit Jahren ein Service für gehörlose Mitglieder anbietet und selbst auch aktiv nach Mitarbeitern mit Behinderung gesucht hat. Sie erfahren außerdem wie Daniel Iberer trotz seiner Gehörlosigkeit eine Lehre als Pharmazeutisch-kaufmännischer Assistent absolviert. Im letzten Drittel dieser Sendung  berichten wir über den Alltag im integrativen Bundesschülerheim Juchgasse (1030 Wien). Das Schülerheim ist Teil des Schulzentrums Ungargasse, das sich auf die Bedürfnisse von SchülerInnen mit Behinderung spezialisiert hat. Zahlreiche Ausbildungszweige, wie HAK, HASCH, HTL, etc. bereiten auf ein späteres Berufsleben vor. Der 10-minütige Beitrag entstand im Freakradio Workshop für interessierte Radioneulinge mit und ohne Behinderung.

Aufstieg ohne Hindernisse? Arbeiten trotz Behinderung

Im ersten Teil dieser halbstündigen Magazinsendung hören Sie einen Beitrag zum Thema persönliche Assistenz im In- und Ausland. Internationale Experten wie Andreas Weger sprechen über die Rahmenbedingungen für ein selbstbestimmtes (Arbeits)leben. Außerdem riskiert der in München lebende Experte einen Blick über die Grenzen Österreichs. So gibt es in Schweden seit 1994 ein Assistenzsicherungsgesetz. In den osteuropäischen Staaten können Menschen mit Behinderung von derartigen Regelungen nur träumen.

Der zweite Beitrag beschäftigt sich mit den Chancen von Frauen mit Behinderung am Salzburger Arbeitsmarkt. Im Rahmen einer Studie wurden die Schwierigkeiten von behinderten Frauen in der Arbeitswelt erstmals wissenschaftlich belegt. Schon in und während der Ausbildungszeit gibt es viele Hindernisse. Oft bekommen Mädchen nicht die gewünschten Ausbildungsstellen, in einigen Fällen fehlt auch die Unterstützung der Eltern. Im Arbeitsalltag setzt sich die Diskriminierung fort. Mobbing von Kollegen und Vorgesetzten sind keine Seltenheit und setzen Frauen unter Druck. Doch was kann getan werden, um diese Situation zu verbessern? Dies und mehr hören Sie in einem 15 minütigen Beitrag. Das Material für diese Sendung wurde uns von der Radiofabrik Salzburg zur Verfügung gestellt.

Vorsprung durch Assistenztechnologie – Menschen mit Behinderung als Trendsetter in Elektronik und Technik

Menschen mit Behinderungen sind ständig gezwungen neue innovative Lösungen für ihre alltäglichen, behinderungsbedingten Probleme zu finden. So zählten gehörlose Menschen zu den ersten, die das Potenzial der SMS erkannten. Für sie war die schriftliche Kommunikation via Handy eine willkommene Ergänzung zu Gebärdensprache und Email.

Angela Engel ist selbst praktisch blind und arbeitet für eine Hilfsmittelfirma. Das in Wien beheimatete Unternehmen hat sich auf technische  Hilfen für sehbehinderte und blinde Menschen spezialisiert. Einen besonderen Stellenwert hat die Adaptierung von Arbeitsplätzen. Screenreader, Braillezeile und Co. ermöglichen blinden und sehbehinderten Menschen den Zugang zum Internet und damit zur Informationsgesellschaft und Arbeitswelt.

Die Initiative Life Tool beschäftigt sich seit über 10 Jahren mit der Entwicklung von Assistenztechnologien für Menschen mit Behinderungen. Mittlerweile gibt es Beratungsstellen in Linz, Wien und Klagenfurt sowie in Prag (CZ) und Novi Sad (YU).

Doch was bringt der technologische Fortschritt Menschen mit Behinderungen und wie werden die Assistenztechnologien der Zukunft aussehen? Darüber diskutiert Moderatorin Christina Paul mit Ihren Gästen.

Berühmt - Beliebt - Behindert. Teil 2

Bild: EPA

Ein Präsident im Rollstuhl? Ist das möglich? Die USA können im Bereich Politik mit einem prominenten Best Practice Beispiel aufwarten. Es handelt sich um jenen Präsidenten der als Einziger drei Mal wiedergewählt wurde. Einen Präsidenten, der die Vereinigten Staaten durch Wirtschaftkrise und Zweiten Weltkrieg führte. Wenige kennen ihn aber als Präsidenten mit Schwächen, als Präsidenten im Rollstuhl. Wissen sie wer gemeint ist?

Julia Karrer zeichnet in dieser Sendung den Lebensweg eines an Kinderlähmung erkrankten amerikanischen Präsidenten nach. Seine Geschichte wird jener des oberösterreichischen Landtagsabgeordeten Gunther Trübswasser gegenübergestellt. Dabei stellt sich die Frage, ob die Politik ein Karrieresprungbrett für behinderte Menschen sein kann.

World-Wide-Web-Consortium

Viele von uns nutzen das Web täglich, auch im beruflichen Umfeld, egal ob bei Recherchearbeiten, Jobsuche oder Informationsübertragung, das World-Wide-Web ist aus unserem Erwerbsleben nicht mehr weg zu denken. Über das, was dahinter steckt, macht sich der User oft wenig Gedanken. Das 1994 vom Erfinder des World-Wide-Webs, Tim Berners-Lee, gegründete World-Wide-Web-Consortium, kurz „W3C“, entwickelt weltweit gültige Webstandards. Über 400 Mitgliedsorganisationen arbeiten daran, dass die Vorteile des Webs für alle Menschen zugänglich sind. Unabhängig von der verwendeten Hard/Software, Muttersprache, Herkunft oder Behinderung. Arbeitsbereiche wie Internationalisierung und web accessibility, sind dem Konsortium wichtig.

 

Gerhard Wagner spricht mit landesweit anerkannten ExpertInnen, unter anderem mit Shadi Abou-Zahra, einem Rollstuhlfahrer, der im W3C eine Leitungsposition inne hat.

Es ist normal, verschieden zu sein ...

Was international üblich ist, soll sich nun auch in Österreich durchsetzen. "Design for all" heißt das neue Schlagwort in der Architektur und Produktgestaltung. Ziel ist es, Produkte von Anfang an so zu gestalten, dass sie für alle künftigen NutzerInnen verwendbar sind. Das Konzept beginnt beim Design eines simplen Steckers für Elektrogeräte und endet bei der Planung von Wohnungen und Büros.

Diese Sendung ist Teil der Sendereihe Best Practice International. Sie zeigt internationale Trends auf, ohne dabei auf nationale Innovationen zu vergessen. Das Know-How von Menschen mit Behinderung ist in diesen Ansatz mit einbezogen. Das schafft wirtschaftlichen Mehrwert. Unnötige Barrieren werden von Anfang an vermieden, was auch die berufliche Integration erleichtert.

Innovative Uni

Menschen mit Behinderung wollen nicht länger als Studienobjekte wahrgenommen werden. Sie sind ExpertInnen in eigener Sache. Das erkennen nun auch die Universitäten...

BERÜHMT - BELIEBT - BEHINDERT. Teil 1

Bild: Tate Modern/PA EPA

Ein Best Practice Beispiel aus Geschichte und Gegenwart. Dass Beethoven im Laufe seines Leben gehörlos wurde, ist allgemein bekannt. Doch es gab auch viele andere Persönlichkeiten, die trotz oder gerade wegen ihrer Behinderung zu Berühmtheiten geworden sind. Ausgehend von historischen Beispielen wurden Parallelen zur Gegenwart gezogen. Der erste Teil der Sendereihe porträtiert die mexikanische Künstlerin Frida Kahlo und zeigt die Ähnlichkeit zu der in Tulln lebenden Malerin Gerlinde Zickler auf. Aufgabe dieser Sendereihe ist es, zu zeigen, dass mit Talent und Zielstrebigkeit im Beruf vieles möglich ist - eine Behinderung muss kein Karrierehinderniss sein.

Wir unternehmen etwas - UnternehmerInnen mit Behinderung erobern die Wirtschaft!

Haben Sie auch schon einmal daran gedacht sich selbständig zu machen? Mehr als 30.000 Jungunternehmer haben im Jahr 2007 den Schritt in die Selbständigkeit gewagt!

 

Diese Sendung ist drei Menschen mit Behinderung gewidmet, die es geschafft haben, ihre Vision in die Tat umzusetzen - sie haben sich selbständig gemacht. Neben den persönlichen Lebensgeschichten enthält die Sendung auch Informationen über Förderungsmöglichkeiten für JungunternehmerInnen. Beispielsweise das Gründerservice der WKÖ sowie die diesbezüglichen Unterstützungsleistungen des Bundessozialamtes.

Vielfalt richtig managen - warum sich Diversity auszahlt

Internationale Personalmanager haben die Vorteile der Vielfalt für sich entdeckt. Immer mehr Unternehmen erkennen, dass ein buntgemischtes Team viele Vorteile hat ...

 

Diversity Management ist ein aus den USA stammendes Personalentwicklungskonzept, das nun auch verstärkt in Europa umgesetzt wird. Es baut darauf, dass ein erfolgreiches Team aus möglichst unterschiedlichen MitarbeiterInnen besteht. Geschlecht, Alter oder Herkunft der Teammitglieder sind wichtig, weil jeder seine Sichtweise mit einbringt. Doch welche Auswirkungen hat dieses Konzept auf die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung? Das herauszufinden war das Ziel einer Live-Diskussion, zu der unter anderem Unternehmensberater Norbert Pauser geladen war. Auch der Personalchef von TNT Austria Erich Neuwirth ist gekommen, um das Diversity-Konzept seines Unternehmens vorzustellen, das sich ausdrücklich auch an MitarbeiterInnen mit Behinderung richtet. Auch MitarbeiterInnen des Diversity-Projekts der Universität Wien, Birgit Virtbauer und Paulina Sarbinowska waren geladen.

Alles im Gleichgewicht? Jobsuche mit psychischer Erkrankung

Menschen mit psychischen Behinderungen haben es bei der Jobsuche nicht leicht. Psychische Behinderungen wie Depressionen, Angststörungen oder Schizophrenie können die Leistungsfähigkeit zeitweise beeinträchtigen.

Ergänzend zur Projektsendung 1 vom 30.März 2008 wurden in einer Live-Diskussion die Schwierigkeiten, mit denen Menschen mit psychischen Behinderungen bei der Jobsuche konfrontiert sind, erörtert. Ausgangspunkt der Diskussion war ein Beitrag über das Projekt "BiKu" (Bildungs- und Kulturtreff). Im Anschluß an diese Zuspielung wurden mit zwei Expertinnen mögliche Lösungswege herausgearbeitet. Ziel der Sendung war es, zu zeigen, dass auch Menschen mit psychischer Behinderung durchaus am ersten Arbeitsmarkt Fuß fassen können.

Arbeit schafft Arbeit. Von Assistenten, Unterstützern und Mentoren

Menschen mit Behinderung können am richtigen Arbeitsplatz eingesetzt volle Leistung erbringen. Geht es aber darum, eine geeignete Arbeitsstelle zu finden, so führt der Weg oftmals zu Clearing oder Arbeitsassistenz. Denn manchmal braucht es auch Hilfe von außen.

Ein Coach kann helfen. Internationale Unternehmen wie IBM setzen auf Mentoring, das heißt erfahrene Mitarbeiter geben ihr Wissen an junge Kollegen weiter. Die Sendung zeigt die Arbeit derer, die arbeiten, damit andere arbeiten können.

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