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Rubrik: Lesen statt Hören
04. September 1999

U-Bahnverlängerung in Wien

von Gerhard Wagner

Mit diesem neuen Verteilergeschoß sollen die Umsteiger von U1 und U2, von U1 und S-Bahn, sowie U2 und S-Bahn aufgenommen werden: Eine Entflechtung der Verkehrsströme soll erwirkt werden. Jeder Umsteiger soll seine Richtung klar vorfinden. Denn wenn das nicht der Fall ist, entstehen diese typischen Wirbelströme, wo dann wesentlich mehr Behinderungen auftreten als es notwendig wäre.

Freak-Radio: Dieses Verteilergeschoß ist, wenn ich es richtig sehe, ungefähr dort, wo jetzt der Parkplatz ist.

Diplomingenieur Köberl: In etwa....

Freak-Radio: Der zweite Ausgang ist in der Nähe vom Riesenrad...

Diplomingenieur Köberl: Dieser Ausgang geht in die Venediger Au und sollte auch mit zwei Liften und einer festen Stiege ausgeführt werden, wobei, weil Sie sagen "Riesenrad": Das Riesenrad ist nicht nur im Bewusstsein ein signifikanter Punkt. Da ab es auch verschiedene Forderungen, mittels einer Passage eine bessere Zugänglichkeit zum Riesenrad und zum Wurstelprater zu schaffen.

Moderation: Doch die Planer hatten eine neue Idee. Nicht die Fußgänger und Radfahrer, sondern die Autos sollten in Tieflage gehen, ein barrierefreier Zugang in den Prater wäre natürlich für alle, vor allem für behinderte Praterbenutzer ein Vorteil.

Musik

Diplomingenieur Köberl: Die Stationen sind jedenfalls mit fester Stiege und Lift ausgestattet, sodass hier ein ausreichendes Angebot nach unserer Auffassung vorliegt. Ob dies jetzt in Tieflage, also 6 Meter unter Niveau, oder 6 Meter über Niveau ist, muss noch entschieden werden. Die Frage wird auch die sein, was das eine oder was das andere kostet.

Tatsache ist, dass die Ausstellungstraße von ihrer Breite durchaus eine Hochlage verträgt. Das könnte eine durchgehende einheitliche Gestaltung bekommen. Dahinter mit der U-Bahn in Hochlage, glauben wir, dass das ein durchaus akzeptables Erscheinungsbild wäre. Darüber hinaus sind die Stationen eingehaust. Im Vergleich zu den Stationen der ersten Generation haben wir auf mögliche Störungsquellen (wie Ansagen, Hupen, Türschließen) reagiert. Diese sind weitgehend in den Griff zu bekommen.

Freak-Radio: Einhausung heißt, dass es so wie bei der S-Bahnstation Krottenbachstraße einfach eine Glaskuppel gebaut wird.

Diplomingenieur Köberl: Beispielsweise.

Freak-Radio: Lifte wird es geben, ein oder zwei ?

Diplomingenieur Köberl: Es wird ein Aufzug pro Seite sein, der geht direkt auf die Straße.

Freak-Radio: Ich nehme an, dass die folgenden Stationen ähnlich sein werden. Auch bei der Station Trabrennstraße ist noch nicht klar, ob es in Hochlage sein wird.

Diplomingenieur Köberl: Ja. Die ist von der Ausbildung analog der Station Messe.

Musik

Diplomingenieur Köberl: Die Station Stadion ist die nächste Station. Sie ist vom System her ähnlich, abgesehen davon, dass sie sicher in Hochlage sein wird, nur: Da ist der Veranstaltungsverkehr ein wesentliches Element, sodass diese Station eine enorme Verbreiterung erfährt. Es ist eine dreigleisige Station, wo man den Ansturm von Besuchern nach Veranstaltungsschluss Rechnung tragen muss. Da wäre ein Ausgang mit Treppe und Lift. Und nur im Veranstaltungsfall wird zusätzlich aufgemacht.


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