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Rubrik: Lesen statt Hören
10. Februar 2002

Österreich und die Hospiz-Idee

von Hubert Wallner

Wenn wir in diesem Land in dieser Frage einen österreichischen Weg einschlagen, dann bin ich sehr froh darüber, weil das uns die Chance bewahrt, eine heimeligere Gesellschaft zu sein, eine die ein bisschen mehr Wärme bewahrt - bei all dem Stress, den wir uns sowieso leisten.

Hubert Wallner: Univ.Prof. DDr. Paul Michael Zulehner hat ein Buch herausgebracht: Jedem seinen eigenen Tod, für die Freiheit des Sterbens erschiehnen im Schwaben.Verlag.

Einen Gedanken davon möchte ich Ihnen nahe bringen: Er nennt diesen Gedanken "Todesübung": Er ist des Schlafes Bruder. Vielleicht beängstigt deshalb die Nacht, in die wir Tag um Tag hinein gleiten und so und so unerbittlich, wie es bei uns Nacht wird, so unerbittlich kommt auch die große Nacht, die Nacht des Todes. Jeder Abend, Gott, ist mir eine kleine Todesübung. Unwiderruflich geht jeden Abend ein Tag zu Ende, der nicht wiederkehrt. Unwiderruflich gehen am Lebensende die Lebenstage zu Ende, die nicht wiederkehren. So nehme ich jeden Abend ein wenig Abschied vom Leben, das ich liebe. Der Gang in die Nacht ist mir Todesübung. Und jede Nacht vertraue ich darauf, dass ein neuer Morgen kommt. Herr, ich vertraue darauf, dass auch die letzte Nacht des Todes in einen Morgen übergeht, in die Auferstehung in dich hinein!

Musik

Hubert Wallner: Andreas Karlberger, der Techniker, Kathi Zabransky und Hubert Wallner sagen danke fürs Zuhören. Auf Wiedersehen am nächsten Sonntag um 19.30!

Musik

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Lesen Sie auch den ersten Teil des Schwerpunkts:
www.freak-radio.at/cgi-bin/freak.cgi


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