Inhalt:
.Gleichstellung für schwerhörige Menschen
Moderation: Das heißt, dass wir mit Lärm eigentlich wesentlich bewusster umgehen müssten, auch zum Beispiel in einer lauten Disco, dass wir da wirklich viel zielbewusster sein müssen. Es ist so, dass wir uns mit Riesenschritten leider schon dem Ende nähern. Ein Satz noch vom Publikum, aber wirklich nur ein Satz bitte.
Publikumsstatement: Ja, ich habe zuerst gesprochen, ich habe eine behinderte Tochter ? geistig behindert ? und ich fahre zu verschiedenen Veranstaltungen und da ist am Schluss immer ein großes Event einer Diskothek. Und ich wollte generell fragen, ob es nicht möglich ist, diese furchtbare hohe Lautstärke einzuschränken. Ich sehe nicht ein, dass geistig Behinderte noch mehr behindert werden müssen als es schon ist, die Schwierigkeiten noch erhöht werden müssen, dass man nicht das Recht hat zu sagen, bitte die Diskotheken nur bis zu einem gewissen Geräuschpegel und nicht höher. Das müsste wie Alkohol und Rauchen usw. eingeschränkt werden.
Moderation: Der Herr Ing. Sturmer hat sich schon gemeldet, Sie sind da ja Experte auf dem Gebiet.
Alfred Sturmer: Was also jetzt Veranstaltungssäle usw. anlangt und die Diskotheken gibt es sehr wohl Richtlinien, welche Lärmpegel nicht überschritten werden dürfen. Es gibt auch Geräte, die in die Anlagen eingebaut werden, die also den Lärmpegel begrenzen. Das ist letztendlich auch eine Frage der Betriebsbewilligung wie weit so etwas in diesen Betriebsbewilligungen drinnen steht. Geben tut es das.
Moderation: Gut. Wir haben über die Bregenzer Festspiele gesprochen und wir haben die Stadthalle jetzt schon angesprochen. Während bei den Bregenzer Festspielen die gleichen Architekten gebaut haben wie in der Stadthalle und es eine Funkanlage gibt, ist ja in der Stadthalle die neuen Halle F eigentlich sehr gut und zufrieden stellend gebaut worden. Was ist hier der Vorteil?
