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Rubrik: Lesen statt Hören
28. Mai 2021

Folge 34: Wie Legorampen zur Inklusion beitragen - Bonusfolge

von Redaktion

Also wir arbeiten mit so einem MS-P-Kleber, so einem Dichtkleber auf MS-P-Basis und da wird für jede einzelne Spur so eine Klebespur gelegt und da wird oder Stein reingesetzt. Also die Rampe ist wirklich massiv. Da fehlt kein Stein. Wenn nur ein einzelner fehlt, setzen wir den rein, sodass das ganz, ganz stabil ist und dadurch natürlich auch relativ schwer wird.

Also wenn wir noch einmal auf das Beispiel mit der 15-Zentimeter-Rampe kommen, dann wiegt eine Spur so locker acht Kilo.

Sandra Knopp:  Also ihr benutzt ja bunte Steine absichtlich. Ihr wollt, dass das bunt ist. (B: Genau.) Was waren denn so die witzigsten Motive bis jetzt?

Rita Ebel: Am Anfang ging es eigentlich nur um bunte LEGO-Rampen. Und dann, die sechste hatten wir gebaut und dann fand ich das irgendwie langweilig, immer nur bunte Steine zu setzen. Da habe ich gesagt, „Man müsste doch mal anfangen mit irgendeinem Symbol mit drin“ und dann hatte ich einen Auftrag für einen Blumenladen und dann habe ich gedacht, „Ach, ich probiere das einfach mal und setze da eine Blume rein.“

Ach, ich habe stundenlang allein schon am Entwurf von dieser Blume gesessen. Und dann, also wenn ich mit meinem Mann zusammenbaue, ist er immer so für die Füllungen zuständig und ich mache immer die Steigungen und in der Steigung liegt dannja auch das Muster. Und dann hat er damals beim ersten Mal gesagt, „Das machen wir nie mehr wieder! In der Zeit, wo du an dem Muster gesessen hast, hätten wir die ganze Rampe schon fertig gehabt.“

Aber dann sah das so schön und toll aus und dann ist der Anspruch an diese Muster immer größer geworden. Dann hatten wir für ein kleines Mädchen, die im Rollstuhl sitzt, den Olaf und die Elsa von der Eisprinzessin gemacht. Das war so das erste größere Muster und das Tollste, was wir bis jetzt gemacht haben, das hat meine Tochter entworfen und auch zusammen mit mir gebaut. Das ist ein Bembel, ich weiß nicht, ob euch das etwas sagt? Ein Apfelwein-Bembel.

Wir sind ja hier im Frankfurter Bereich, wo viel Apfelwein gemacht wird. Das ist so ein grauer Krug mit einem Muster darauf und der ist auf der Rampe drauf und dann aus dem Krug läuft der Apfelwein heraus und unten ist ein Geripptes nennt man das, also das Glas zum Apfelwein dazu. Da mussten wir mit durchsichtigen Steinen arbeiten und das war bis jetzt die, die am meisten Zeit auch gebraucht hat.


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