Seitenanfang:

Link zum InhaltLink zum MenüLink zur Suche

Inhalt:

Rubrik: Lesen statt Hören
28. Mai 2021

Folge 34: Wie Legorampen zur Inklusion beitragen - Bonusfolge

von Redaktion

Da war ich in so einer Gruppe mit drin und denen habe ich den Bericht gezeigt und habe gesagt, „Wollen wir das nicht hier versuchen in Hanau hochzuziehen?“ und dann habe ich die alle mit meiner Euphorie und Begeisterung gleich mit angesteckt. Und dann habe ich gesagt, „Jawohl, ich hole mir eine Bauanleitung von der Corinna aus Bielefeld“ und habe sie dann angeschrieben. Sie hat mir dann gleich Bilder zur Verfügung gestellt und die Bauanleitung.

Und dann haben wir gleich angefangen, wenn hier in Hanau irgendwie so offizielle Veranstaltungen waren von der Stadt aus, dann haben wir gefragt, ob wir einen Stand mitmachen können. Dann haben wir die Bilder gezeigt und haben angefangen, die Spenden zu sammeln. Und das war am Anfang relativ schwierig, weil, zu dem Zeitpunkt kannte man diese LEGO-Rampen noch nicht. Jeder hat mich groß angeguckt und hat gesagt, „Ja, wie aus LEGO?“ und da war ich ganz froh, dass ich Bildmaterial hatte, um das zu zeigen.

Und dann hat es gedauert fast ein halbes Jahr, nein, ein Vierteljahr, bis wir dann so viele LEGO-Steine hatten, um mal eine erste Rampe bauen zu können. Ich bin dann aber auch unterstützt worden von einem Online-Händler, der irgendeinen Bericht über uns gesehen hatte und gefragt hat, wie viele Steine mir denn noch fehlen würden, damit ich meine erste Rampe bauen kann.

Und dann hat er mir damals zwei große Kisten gebrauchte LEGO-Steine gespendet. Noch zusätzlich zu den Spenden, die ich aus der Bevölkerung gekriegt habe.

Sandra Knopp:  Wo ist dann diese erste Rampe gelandet?

Rita Ebel:Die ist dann im Hanau-Laden gelandet. Ein Laden, wo die örtliche Tageszeitung, der Hanauer Anzeiger war und eigentlich ist das keine riesengroße Stufe, sondern die hatte nur so eigentlich lächerliche fünf Zentimeter, was für einen Aktiv-Rollstuhlfahrer eigentlich gar kein Problem ist, zu überwinden.

Es war nur so, das ging fünf Zentimeter hoch, dann war im Prinzip die Trittfläche und dann ging es wieder fünf Zentimeter runter. Und da war eine Frau mit einem Elektro-Rollstuhl, die zum Beispiel auch mit bei uns im Checker-Team bei Menschen in Hanau war, und die hat mich angesprochen und hat gesagt, „Ich habe vier Leute gebraucht, die mich aus dem Laden wieder herausgehoben haben.


Link speichern auf:addthis.comFacebookYiggItMister Wongstumbleupon.comdel.icio.usMa.gnoliaask.comdigg.comTechnoratiYahooMyWeblive.com
Seitenanfang