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Rubrik: Lesen statt Hören
06. Januar 2008

Das neue Jahr gehörig feiern!

von Christoph Dirnbacher

Besonders war auch neu, es waren acht Mille, das war ein Sing- und Tanzduell in Stilrichtung Rap, wo Gehörlose auch mitmachen konnten und wo sie gezeigt haben, sie können das auch. Das war wirklich toll, 32 Personen haben sich mit Gebärdengesangsdarbietungen angemeldet und haben an diesem Wettbewerb eben teilgenommen. Es haben zu Silvester dann wirklich 32 Leute um die Wette getanzt und es war ganz, ganz toll. Alle Menschen, die das gesehen haben waren natürlich auch wirklich begeistert.

Freak-Moderator: Frau Schramek, es gab ja bei dieser Veranstaltung nicht nur Tanz und Gesang, sondern auch ein Kulturprogramm. Könnten Sie so lieb sein und unseren Zuhörern beschreiben, wie eine Stadtführung durch Wien für Menschen abläuft, die nicht über den Audiokanal Informationen empfangen.

Lena Schramek: Die Leute sind zur Stadtführung zusammengekommen und die funktioniert gleich wie bei Hörenden. Wir sind einfach von einer Station zur nächsten gegangen, aber die Führung ist halt in Gebärdensprache abgehalten worden. Und zwar sozusagen in internationaler Gebärde und es wurden aber eher Stätten gezeigt, an denen zum Beispiel Gehörlose tätig waren. Es gibt einige Skulpturen von gehörlosen Bildhauern in Wien, die wurden gezeigt, also eher ein bisschen andere Sehenswürdigkeiten als für Hörende. Ich selber war auch nicht bei der Führung dabei, wir haben nicht nur die Stadtführung gehabt, es gab auch eine Veranstaltung am 30. am Abend, wo Gehörlose eislaufen konnten. Und selbst wenn sie es nicht konnten sind sie hingekommen, das heißt es ging auch darum, die traditionellen Wintersportarten in Österreich vorzustellen.

Freak-Moderator: Nichtsdestotrotz gab es nach dem Kulturprogramm dann eine große Silvesterparty?

Lena Schramek: Ja, wir hatten vorher eine kleine Party im Reigen, das war sozusagen ein Warm-Up am 29. und dann am 30. war es gemütlich mit Stadtführung und eislaufen, Wien Kultur ein bisschen herzeigen. Und am 31. ging es dann wirklich los mit der großen Veranstaltung. Das heißt, wir hatten diese drei Tage; ein abwechslungsreiches Programm.


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